Pressestimmen
"(...) Thomas Anz lässt Kafkas Bewusstsein der eigenen Brillanz und Weltfremde in Selbsthass aufgehen. Und wer seinen Blick gelegentlich melancholisch über den Büro-Graufilzteppich schweifen lässt und sich mehr Inspiration als die vom Flipchart erhofft, wird hier verstehen, wie gerade die ignorante Lebensform mit Strickleiternervensystem, von Kafka (und Anz) so beeindruckend platt gezeichnet, manchmal eine erstrebenswerte scheinen kann. Zumindest für Nicht-Käfer."
Johanna Schmeller, Die Welt, 22. Mai 2010
"Thomas Anz versteht es, das Rätsel der Figur und des Schaffens subtil zu durchleuchten. Dazu gehört die Komplexität enormer Konflikte: Vaterkonflikt, Berufskonflikt, Frauenkonflikt. Anz weiß ebenso Spannungen im Werk einzukreisen. Auch zu begründen, wieso die unfassbare literarische Produktivität Kafkas kurz vor dem Weltkrieg (...) erzeugt wird."
Wolfgang Schreiber, Süddeutsche Zeitung, 4. Dezember 2009