Cover: Hälterlein, Oliwia, Wir Töchter

Hälterlein, Oliwia

Wir Töchter

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Hälterlein, Oliwia

Wir Töchter

Roman.

"Wir sind Magd, Köchin, Frau, Mutter, Tochter, Schwester.
Wir können alles gleichzeitig, umkreisen uns selbst und alle
anderen, bis uns schwindelig wird. Wir leben im Sand, auf
zerriebener Zeit, auf Wegen ohne Spuren. Wir sind Schwestern
und wir sind Töchter und wir sind nicht blutsverwandt.
Wir sind auf Sand gewachsen. Unter Birken, Kiefern und
Trauerweiden. Wir sind im Sand verwurzelt. Unsere
Verwandtschaft liegt im Sand."

Eine Familie, zwei Jahrhunderte, drei Frauen – ihre Geschichten sind miteinander verwoben wie die Seidenfäden der Spinnen am Ende eines langen Sommers. Die Großmutter, Marianna, wächst am Ende des Zweiten Weltkriegs auf und führt das Leben einer einfachen Bäuerin.
Ihre Tochter Róza wäre im vom Sozialismus geprägten Dorf ihrer Mutter geblieben, wäre da nicht Szymek mit den feinen Händen. Wären da nicht die Stadt Gdansk und Schuhe, die auf Asphalt klackern. Wäre da nicht die Solidarnosc-Revolution. Und wäre da nicht irgendwann ein Kind, dem Róza ein Zimmer für sich allein wünscht. Róza verlässt Polen Ende der 1980er Jahre und ihre Tochter Waleria wächst im Westen des wiedervereinigten Deutschlands auf. Sie verlernt ihre Muttersprache und die Welt ihrer Babcia Marianna, einst ihr Zuhause, rückt in immer weitere Ferne. Doch als die erwachsene Waleria erfährt, dass sie keine Kinder bekommen kann, stellen sich ihr unerwartete Fragen: Was bedeutet es, die Erste und die Letzte zu sein? Was schuldet Waleria den Frauen in ihrer Familie? Und welche Geschichten gehen mit ihr zu Ende?

Mit poetischer Klarheit und erzählerischer Raffinesse verknüpft Oliwia Hälterlein Alltag und Erinnerung, Körper und Sprache, Herkunft und Zukunft – und beschreibt das unsichtbare Band, das die Frauen einer Familie verbindet.

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Pressestimmen

"Ein Buch wie eine Matrjoschka!"
Barbi Marković



"Dieser Blick, diese Sprache — ich liebe alles an diesem Roman! Mit großer Erzählkunst webt Oliwia Hälterlein eine weibliche Familiengeschichte, wie ich sie noch nie gelesen habe."
Maria Christina Piwowarski



"'Wir Töchter' hat mich von der ersten Seite an in den Bann gezogen: eine tolle, intensive Erzählstimme, eine spannende Thematik und ein interessantes Setting."
Susanne Schmid, Jos Fritz Buchhandlung, Freiburg



Empfehlungen

}

Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-84337-2

Erscheint am 20. Februar 2026

Rund 340 S.

Hardcover

Hardcover 25,000 € Kaufen

Hälterlein, Oliwia

Wir Töchter

Roman

"Wir sind Magd, Köchin, Frau, Mutter, Tochter, Schwester.
Wir können alles gleichzeitig, umkreisen uns selbst und alle
anderen, bis uns schwindelig wird. Wir leben im Sand, auf
zerriebener Zeit, auf Wegen ohne Spuren. Wir sind Schwestern
und wir sind Töchter und wir sind nicht blutsverwandt.
Wir sind auf Sand gewachsen. Unter Birken, Kiefern und
Trauerweiden. Wir sind im Sand verwurzelt. Unsere
Verwandtschaft liegt im Sand."

Eine Familie, zwei Jahrhunderte, drei Frauen – ihre Geschichten sind miteinander verwoben wie die Seidenfäden der Spinnen am Ende eines langen Sommers. Die Großmutter, Marianna, wächst am Ende des Zweiten Weltkriegs auf und führt das Leben einer einfachen Bäuerin.
Ihre Tochter Róza wäre im vom Sozialismus geprägten Dorf ihrer Mutter geblieben, wäre da nicht Szymek mit den feinen Händen. Wären da nicht die Stadt Gdansk und Schuhe, die auf Asphalt klackern. Wäre da nicht die Solidarnosc-Revolution. Und wäre da nicht irgendwann ein Kind, dem Róza ein Zimmer für sich allein wünscht. Róza verlässt Polen Ende der 1980er Jahre und ihre Tochter Waleria wächst im Westen des wiedervereinigten Deutschlands auf. Sie verlernt ihre Muttersprache und die Welt ihrer Babcia Marianna, einst ihr Zuhause, rückt in immer weitere Ferne. Doch als die erwachsene Waleria erfährt, dass sie keine Kinder bekommen kann, stellen sich ihr unerwartete Fragen: Was bedeutet es, die Erste und die Letzte zu sein? Was schuldet Waleria den Frauen in ihrer Familie? Und welche Geschichten gehen mit ihr zu Ende?

Mit poetischer Klarheit und erzählerischer Raffinesse verknüpft Oliwia Hälterlein Alltag und Erinnerung, Körper und Sprache, Herkunft und Zukunft – und beschreibt das unsichtbare Band, das die Frauen einer Familie verbindet.

Webcode: https://www.chbeck.de/39931273

Pressestimmen

"Ein Buch wie eine Matrjoschka!"
Barbi Marković


"Dieser Blick, diese Sprache — ich liebe alles an diesem Roman! Mit großer Erzählkunst webt Oliwia Hälterlein eine weibliche Familiengeschichte, wie ich sie noch nie gelesen habe."
Maria Christina Piwowarski


"'Wir Töchter' hat mich von der ersten Seite an in den Bann gezogen: eine tolle, intensive Erzählstimme, eine spannende Thematik und ein interessantes Setting."
Susanne Schmid, Jos Fritz Buchhandlung, Freiburg